Vom Winde verweht auf Sylt: v. l. n. r. Henry Liebwein, Marcus Rothe, Luis Hoyler und Coach Ken Williams.
Vom Winde verweht auf Sylt: v. l. n. r. Henry Liebwein, Marcus Rothe, Luis Hoyler und Coach Ken Williams.

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29. August 2024 • Allgemein

What a weekend, Ken!

Links Course-Training auf Sylt, 23.-25. 8.

Als die erfolgreichsten Jugendlichen unseres Clubs am Freitagabend, 23. August, den Flieger zu einem Wochenendtrip nach Sylt bestiegen, wussten sie nicht, was sie genau erwarten würde. Das Ziel von Erfolgscoach Ken Williams mit Eichenrieds Nachwuchshoffnungen Marcus Rothe, Luis Hoyler und Henry Liebwein war das im Süden der Insel gelegene Budersand mit dem als besten Golfplatz Deutschlands ausgezeichneten Links Course. Schon auf dem Weg fiel Henry das viele schöne Heidekraut auf („Oh, überall heather“), das ihm von seiner letzten Turnierreise nach England und Schottland in bester Erinnerung geblieben ist. Vom oberhalb des Golfplatzes gelegenen Clubhaus konnten sich alle schon einmal einen Eindruck über die vielen Topfbunker, welligen Fairways und das Dünengras, das an die Fairways angrenzte und es zu vermeiden galt, verschaffen. Von da an wussten sie, dass es spannende erste Links-Golfrunden werden.

Der Coach macht`s vor, wie man den Ball aus einem tiefen Pottbunker schlägt.
Der Coach macht`s vor, wie man den Ball aus einem tiefen Pottbunker schlägt.

Das Wetter verlangte den Links Course-Newbies alles ab – Wind, Sturm, zum Glück nur sehr wenig Regen und etwas mehr Sonne machten die beiden Runden zu einer echten Herausforderung. Nach einer Einführung von Ken in das Links-Spiel auf dem Short Game Areal und einer kurzen Übungseinheit in den Topfbunkern starteten die Burschen gespannt in ihre Samstags-Runde. Bei dieser konnten die Jungs, dank des kalten Putters von Ken, mithalten. Die Verhandlungen über das Wettspielformat und Vorgaben für den kommenden Tag begannen gleich nach der ersten Runde.

Sport und frische Nordseeluft machen hungrig, so dass die seeehr groooßen Energiespeicher der heranwachsenden Sportler aufgefüllt werden mussten, um am Sonntag wieder gegen Ken antreten zu können. Zur Stärkung ging es daher ins Manne Pahl nach Kampen zum Mega-Schnitzel-Abendessen mit einer sensationellen Toblerone-Mousse als Krönung für den Coach.

So geht`s raus aus dem Topfbunker: Marcus Rothe mit Technik und Kraft.
So geht`s raus aus dem Topfbunker: Marcus Rothe mit Technik und Kraft.

Dem Starkwind trotzen – mit 1 über!

Nach dem morgendlichen Aufwärmprogramm im Hotel ging es dann am Sonntag in die Finalrunde bei besten Linksgolf-Verhältnissen. Es war angesichts des heftigen Windes allen klar, dass die Bälle möglichst unter dem Wind fliegen sollten. Nur Ken blieb ruhig und gelassen. Dabei gelang ihm bei fast schon irregulären Starkwindbedingungen – „It‘s a hurricane“ – eine 1 über! So konnte er all seine Erfahrungen bei „seinen“ Verhältnissen als Links Course-Veteran souverän ausspielen und den jungen Männern zeigen, wo der Hammer hängt. So mancher Ballvorrat für das Wochenende ging am Sonntag rapide zu Ende.

Besondere Herausforderung auf dem Budersand-Platz: fettes Dünengras. V. l. n. r. Marcus Rothe, Henry Liebwein, Ken Williams, Luis Hoyler und Constantin Fritz.
Besondere Herausforderung auf dem Budersand-Platz: fettes Dünengras. V. l. n. r. Marcus Rothe, Henry Liebwein, Ken Williams, Luis Hoyler und Constantin Fritz.

Zur Entspannung und als vorgezogene Alternative zum Eisbad genossen Marcus und Henry zum Abschluss noch ein abhärtendes Bad in der doch recht kühlen Nordsee – Respekt!

Auf dem Weg zum Flughafen erfolgte noch ein Halt in der legendären Sansibar zur Bison-Rib-Eye-Verköstigung. Nach einem kurzen Flug waren dann alle wieder wohlbehalten am Sonntag kurz vor Mitternacht zuhause. Unsere drei Jungstars haben jeden Moment aufgesogen, eine Menge Spaß mit ihrem Coach gehabt und neue golferische Erfahrungen im hohen Norden gesammelt, damit sie beim nächsten Mal gegen Ken eine Chance haben – so hoffen sie zumindest.

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