Thomas Rosenmüller in den USA
Eichenrieds „Eigengewächs“ Thomas Rosenmüller hat es erneut gepackt: Er hat das über vier herausfordernde Turniere laufende Qualifying für die Korn Ferry Tour 2023 geschafft. Dieser Coup gelang ihm fast auf den Tag genau wie vor einem Jahr: Mit einem 5. Platz beim Turnier vom 4. bis 7. November im Landings Club zeigte er mit Runden von 72/68/66/67 seine bewährte Stärke, nämlich unter Druck Spitzenleistungen zu zeigen.
Das Jahr 2022 war sehr turbulent für ihn: „Zwei Wochen in Folge den Cut um einen Schlag zu verpassen, ist bitter!“ schreibt er aus den USA. „2022 war eine Lernkurve für mich, und ich habe viel über mich und die Tour gelernt. Danke an meine Sponsoren und an meinen langjährigen Trainer Ken Williams, die immer an mich geglaubt haben.“
„Das Jahr 2022 war für mich ein schwieriges Jahr mit einem sehr guten Ausgang. Ich bin gut in meine erste Saison als Korn Ferry Tour Spieler hineingestartet. Fünf Cuts aus neun Events und top 100 in der Order of Merit. Die nächsten zwei Events waren dann sehr bitter und haben vielleicht auch eine entscheidende Rolle für das Momentum meiner Rookie Saison gespielt. Zwei Wochen in Folge den Cut mit einem Schlag zu verpassen, ist bitter und nimmt einem natürlich auch die Chance mit einem guten Wochenende sogar noch eine Top Platzierung zu erreichen. Leider sind die nächsten Wochen nicht besser gelaufen. Ich habe bei den Turnieren nie wirklich meinen Rhythmus gefunden, um gut zu spielen und Punkte, die ich dringend brauchte, einzufahren. Am Ende des Jahres hat es nicht gereicht, um meine Karte zu halten und ich musste zurück zum Anfang: die First Stage der Korn Ferry Tour Qualifying School, bei welcher ich auch letztes Jahr angefangen habe.
Die Qualifying School ist mental wahrscheinlich die schlimmste Zeit für einen Profi. Verpasst man sie gleich zu Beginn, muss man ein Jahr lang warten, wieder die Chance zu bekommen, um sich für die Tour zu qualifizieren. Gleichzeitig kommen bei jeder Stage nur 16 bis 20 Spieler weiter. Man kann sich eigentlich keine schlechte Runde erlauben, weil die Competition so gut ist, dass man sich sofort am hinteren Ende des Leaderboards wiederfindet.
Ich habe sowohl bei der First Stage als auch der Second Stage sehr gut gespielt und habe mich ziemlich locker mit zwei Top 10 Ergebnissen für die Final Stage qualifiziert. Bei der Final Stage heißt es: Top 40 für acht garantierte Starts und viele Vorteile als sogenanntes volles Mitglied der Korn Ferry Tour. Die Final Stage war mein letztes Turnier des Jahres, aber gleichzeitig mein bestes des Jahres. Mit einem 5. Platz habe ich mir garantierte 12 Starts gesichert. Ken war auch dieses Jahr an meiner Seite und wir sind uns beide sicher, dass ich für nächstes Jahr besser vorbereitet bin. Das Jahr war schwierig für mich, in der Mitte des Jahres, hatte ich Probleme mit meinen Abschlägen. Ein neuer Driver mit neuem Schaft sollte alles richten. So kam es auch, dass ich wieder mit einer großen Sicherheit vom Tee starte. 2022 war eine Lernkurve für mich, und ich habe viel über mich und die Tour gelernt. Themen wie Golfplätze, Platztaktik für die Plätze der Tour und auch die Spieler der Tour. Die Korn Ferry Tour ist eine der Top 3 Touren der Welt und hat mit die besten jungen Spieler aus aller Welt. Vor allem viele junge Stars vom College, die auf jeder Tour erfolgreich sein können. Ich bin stolz, mich Teil der Korn Ferry Tour zu nennen und freue mich auf das Jahr 2023. Voller Fokus und harte Arbeit für das Ziel: die PGA Tour.
Ein großer Dank an dieser Stelle geht an meine Sponsoren: Markus Muthig (ArcheNea GmbH) und Ruppert Röss (KingsPeak Real Estate GmbH) sowie Titleist für ihre großartige Unterstützung, die es mir möglich macht, mir meinen Traum zu erfüllen, nämlich auf der PGA Tour zu spielen. Ebenfalls geht der Dank an Ken Williams für seine Unterstützung als mein langjähriger Trainer. Sein Wissen und Rat helfen mir immer weiter. Auch wenn es dieses Jahr nicht wie geplant lief, haben er und meine Sponsoren immer an mich geglaubt. Vielen Dank!“